Flohmarkt – ein neues Geschäftsmodell?

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Lilienporzellan, Schallplatten für den Wurlitzer, Kinderspielzeug, Bekleidung, Bücher und Bilder und vielleicht noch einen alten Mixer. Die Einen brauchen`s nicht mehr – die Anderen suchen vielleicht gerade dieses Stück.

Win-Win Situation nennt man das im Management. Der Spender der Flohmarktware schafft Platz, trennt sich von für ihn wertlosen Dingen und rückt vielleicht den Haussegen wieder gerade. Nicht alle Partner sind Jäger und Sammler. Und der Müllberg – ohnehin schon riesig genug – wächst nicht weiter. Der Flohmarktbesucher auf Schnäppchenjagd findet Dinge, die es neu gar nicht mehr zu kaufen gibt oder ein Sammlerstück, das die Kollektion vollständig macht. „So ein…haben wir zu Hause auch gehabt,“ ist oft zu hören. Wenn das Kasperlbuch aus der Kindheit um einen Euro zu haben ist, sage ich nicht nein. Für Menschen mit kleiner Geldbörse ist der Flohmarkt die einzige Gelegenheit, preiswert Hausrat und Bekleidung zu erstehen.

Land auf -Land ab arbeiten tausende ehrenamtliche Helfer für Vereins-und Pfarrflohmärkte, deren Erlös Sozialschwachen in Österreich und in den Entwicklungsländern zu Gute kommt. Gelebte Caritas. Ein gutes Gefühl.

Wo gibt es in der Wirtschaft ein Geschäftsmodell, bei dem vier und mehr Gruppen Stakeholder Gewinn lukrieren?

Vielleicht sehen wir einander kommendes Wochenende beim Flohmarkt? Ich bin bei den Büchern zu finden.  www.mariahimmelfahrt.at

10 Kommentare

  1. Flohmarkt Überreste

    Bücher gehen an Pensionisten-und Pflegeheime, Bekleidung an die Caritas und auch an nachfolgende Flohmärkte.

  2. Jäger und Sammler aus ganz Wien

    waren heute beim Flohmarkt in Maria Himmelfahrt. Ich habe eine Charlie Chaplin Bio und Sprüche von Max Merkel gefunden und 2 Handtaschen…Vom guten Futter kann ich auch berichten.

  3. Nordrandsiedler Flohmarkt

    War heute auf dem Flohmarkt in der Nordrandsiedlung, aber das Lilienporzellan war schon weg. Dafür kann ich die Grillhenderl und die selbstgebackenen Tortenstücker wirklich empfehlen. Und Parkplätze fürs Auto gibt es auch genug.

  4. originelle dinge..

    ich bin ein totaler flohmarktfan.. man findet doch immer irgendwelche schätze und ausgefallene dinge und das zu meist günstigen preisen. am allerbesten gefällt mir der lions flohmarkt in amstetten (NÖ) – das ist zwar immer eine wahnsinnige drängerei, weil sich mehr leute gerne durch allerlei dinge durchwühlen, aber wenn man ein bisschen geduld hat.. aach *schwärm*

  5. Der Flohmarkt ist definitiv ein interessantes Geschäftsmodell. Es bietet eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Menschen, die ihre ungenutzten Gegenstände spenden, schaffen Platz in ihren Häusern und können sich von Dingen trennen, die für sie keinen Wert mehr haben. Gleichzeitig haben andere Menschen die Möglichkeit, einzigartige Schnäppchen zu finden oder ihre Sammlungen zu vervollständigen. Dies hilft auch dabei, den Müllberg nicht weiter wachsen zu lassen. Besonders für diejenigen mit begrenztem Budget ist der Flohmarkt eine großartige Gelegenheit, preiswerte Haushaltsgegenstände und Kleidung zu erwerben. Ghostwriter Österreich könnte vielleicht sogar darüber schreiben und das Konzept des Flohmarktes weiter verbreiten.

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