Probefahrt mit dem 21st Century Beetle. Ein Onkel schwärmt mit glänzenden Augen von seinem Käfer mit der legendären 6-Volt Batterie aus seiner Studienzeit. Der Test des neuen VW Käfer brachte auch meine Augen zum Leuchten.
Liebe auf den ersten Blick. Die markante Karosserie wirkt kraftvoll und dynamisch. Länge 4,30m, Breite mit Spiegeln 2m und Höhe knappe 1,50m. Die Proportionen sind maskulin, die Coupé-Silhouette erinnert an Porsche. Übersichtliche Armaturen, eine in Wagenfarbe gehaltene glänzende Verkleidung des Armaturenbretts (Dash Pad) und Verarbeitung in bewährter VW-Qualität bestimmen den Fahrgastraum des Viersitzers. Auffallend das Ablagefach in der Fahrertür (s.Foto), das für Karten oder Zeitschriften geeignet ist, nicht aber für weibliche Accessoires. Das gilt auch für das nicht beleuchtete Handschuhfach. Platzangebot, Kopffreiheit und der Kofferraum sind okay. Die Ausstattung des Basismodells The Beetle ( € 18.490,-) mit Klimaanlage, beheizbaren Aussenspiegeln, elektronischer Wegfahrsperre, Kopf,-und Seitenairbags für die Frontpassagiere ist hochwertig. ABS, EBS, ASR, EDS und MSR sind serienmäßig. Für die Fondspassagiere gibt es die Einstiegshilfe Easy Entry. Ein Reserverad ist gegen Aufpreis erhältlich. Die Modelle sind The Beetle, The Beetle Design und The Beetle Sport.
Der Kraftstoffverbrauch bei 77 kW (105PS) ist mit 5,9 l angegeben. Das Dreispeichenlenkrad liegt gut in der Hand. Die 105 PS schnurren, denn die Laufgeräusche sind kaum hörbar. Wie werden da erst die 200 PS des Beetle Sport fauchen?
Ich glaube, ich mache auch noch eine Probefahrt mit diesem Feschak!
PS.: Käfer des Jahres 2012 ist der Hirschkäfer. Der neue VW Beetle hat für mich das Zeug zum Auto des Jahres.