Fahrradmuseum in Retz: Saisonauftakt am 1.Mai

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Fahrradmuseum Retz
© stebo

„200 Jahre FAHRRAD Geschichte“

Etwas ganz Großartiges hat ein privater Verein in Retz geschaffen: Im Keller eines altehrwürdigen Schlosses haben die rund 60 Mitglieder ein Fahrradmuseum installiert. „s’Fahrradl im Schloss“ ist der Ort, an dem auf 360m2 die Fahrräder wohnen. 225 Fahrräder aus allen Epochen und Zeiten, Fahrräder aus Holz, Fahrräder, die eigentlich noch gar keine „Fahr“-Räder waren, sondern die man anschieben musste, Laufräder genannt – wie die „Räder“ von kleinen Kindern. Ein besonderes Gustostückerl ist ein Laufrad aus Holz aus dem Jahr 1820.

„Was mach ich mit dem hölzernen Trum?“

Diese Frage wurde in eigenen Laufrad-Fahrschulen beantwortet. Eine gab es 1820 sogar in Wien-Favoriten. Weiters gibt es in der Ausstellung Hochräder, Puch-Waffenräder, Kinderfahrräder, Räder aller Art – die Auswahl ist riesig und aus dem Staunen kommt man lange nicht heraus. Fritz Hurtl, einer der Hauptinitiatoren und Kuratoren gibt uns eine Führung durch die neue Ausstellung, die am 1.Mai startet. Programm der neuen Ausstellung: „200 Jahre FAHRRAD Geschichte“.

Zu jedem Exponat weiß Herr Hurtl eine Geschichte zu erzählen – oder aber auch, wie er überhaupt zu dem Rad gekommen ist, was er dafür hat tun müssen. Sie nennen Fritz Hurtl auch den „Herrn der Räder“: Ein Ausflug in den alten Schüttkasten im Schloss Gatterburg, in dem das Fahrradmuseum untergebracht ist, lohnt sich für die ganze Familie. Wenn man vom Staunen hungrig geworden ist, kann man im Anschluss im Schloss Gasthaus einkehren!

Das Fahrradmuseum ist barrierefrei zugänglich und ein Ausflugsziel der Niederösterreich-Card. Alle Infos auch zu den Öffnungszeiten online auf https://www.fahrradmuseum.at/ oder unter 0664/6431791 !

Die besten Bilder in der Diashow – viel Spaß beim Anschauen!

2 Kommentare

  1. Das Fahrrad Museum ist eine wahre Schatzkammer mit interessanten Exponaten. „Genau so ein Fahrrad habe ich auch gehabt“, sagen etliche Besucher. Das stimmt bei mir auch. Es ist das Puch Mädchenfahrrad. Ich finde es toll und bemerkenswert, was Herr Hurtl und seine VereinskollegInnen da auf die Beine gestellt haben. Bitte weiter so!

  2. Werte Stebo,

    vielen Dank für die Aufgreifung dieses Themas und die Vorstellung des Museums in Wort und Bild. Ich werde es bei Gelegenheit besuchen, vielleicht mit dem Rad. Du hast ja auch die Möglichkeit Geschichte live zu erradeln, mit dem Waffenrad deiner Oma.

    Alles Liebe und allzeit gute Fahrt.
    Sonnige Grüße,
    Dan

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