Macondo – Eine STADT. Ein FILM.

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Macondo - (c) Alex Acaris
© Alex Acaris

„Macondo war damals ein Dorf von zwanzig Häusern aus Lehm und Bambus am Ufer eines Flusses mit kristallklarem Wasser, das dahineilte durch ein Bett aus geschliffenen Steinen, weiß und riesig wie prähistorische Eier.“ * Irgendwo in den Urwäldern Kolumbiens. * Gabriel Garcia Márquez (100 Jahre Einsamkeit)

Macondo liegt heute an der Peripherie von Wien, in Simmering. Im Norden begrenzt vom Donaukanal, gleich an der Ostautobahn Richtung Schwechat, liegen die Adressen Artillerieplatz und Zinnergasse. Auf dem ehemaligen Kasernengelände werden seit den 1950er Jahren Menschen untergebracht, die aus ihren Heimatländern geflüchtet sind. Ungarn, Tschechoslowakei, Chile, Rumänien, Vietnam, Somalia,…Tschetschenien, Syrien. Einsamkeit erleben auch sie. Und – Hoffnung, die für einige in Erfüllung geht. Hoffnung, die für Andere mit Enttäuschung (und im Familienschubhaft Zentrum Zinnergasse 29b) endet.

Eine Fotoreportage folgt demnächst!

Sudabeh Mortezai drehte 2014 hier „Macondo“. Eine fiktive Geschichte über das Schicksal einer tschetschenischen Familie. Zu sehen ist Macondo am Dienstag den 24. März bei „Eine STADT. Ein FILM.“

Wer hat den Macondo-Film gesehen und mag mir schreiben, wie er den Film gefunden hat?

http://2015.einestadteinfilm.at/

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